deutscher Behördenleiter; Präsident des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit ab 1999 (2016 wird das Bundesamt für Strahlenschutz in das neugegründete Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung/BASE integriert); zuvor Staatssekretär im Umweltministerium von Sachsen-Anhalt 1994-1998 und persönlicher Referent des Hannoveraner Regierungspräsidenten 1992-1994
* 26. Januar 1958 Lübeck
Herkunft
Wolfram König wurde am 26. Jan. 1958 in Lübeck geboren.
Ausbildung
K. studierte an der Gesamthochschule Kassel (seit 2003 Universität Kassel) Architektur und Städtebau. Den Abschluss als Diplom-Ingenieur Architektur erwarb er 1984, den der Fachrichtung Stadtentwicklung 1986. In dieser Zeit entwickelte er eine wissenschaftliche Methode zur Untersuchung von großen Industrieflächen zur Detektion von Altlasten insbesondere aus der Sprengstoffproduktion. Diese wird bis heute eingesetzt.
Wirken
1984-1987 war K. Geschäftsführer eines Umweltplanungsbüros und 1987-1992 stellv. Geschäftsführer des wissenschaftlichen Zentrums "Mensch-Umwelt-Technik" an der Gesamthochschule Kassel.
Während der ersten rot-grünen Regierungskoalition in Niedersachsen 1990-1994 unter Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) war K. 1992-1994 unter Regierungspräsident Hans-Albert Lennartz (später niedersächsischer Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Dezernatsleiter bei der Bezirksregierung Hannover.